Bedarfsorientierte Ausbildung in einer Kultur der Digitalität.
Anlässlich des 56. bak (Bundesarbeitskreis Lehrerbildung e.V.) Seminartages in Gera habe ich am 29.9.2022 einen “Themenraum” angeboten und stelle hier wesentliche Inhalte der Veranstaltung vor.

Im bundesweiten Vergleich ist der Vorbereitungsdienst in Brandenburg eine Besonderheit: Zeitlich mit zwölf Monaten Ausbildungszeit leider maximal reduziert, freuen wir als Ausbildende uns über das bewertungsfreie Arbeiten im Studienseminar als Grundlage einer modernen Ermöglichungsdidaktik für Erwachsene. Wie sich dies in digitalen Settings umsetzen lässt, habe ich in einem Themenraum zu bedarfsorientierter Ausbildung von Lehrkräften in einer Kultur der Digitalität zur Diskussion gestellt. Im Fokus standen Beispiele aus meiner beruflichen Praxis am Studienseminar Potsdam, insbesondere Konzepte für das Fachseminar, für das Ausbildungscoaching sowie für Unterrichtshospitationen.
1. Ausgangspunkt: Kultur der Digitalität
Die Kultur der Digitalität, wie sie Felix Stalder (2016) beschreibt, stellt das Ergebnis eines gesellschaftlichen Wandels dar, der sich durch die Digitalisierung manifestiert und alle Lebensbereiche durchdringt. Sie löst die traditionelle Buchkultur ab und verändert nicht nur die Möglichkeiten der medialen Gestaltung von Inhalten sowie des Zugriffs auf diese radikal, sie schafft vor allem neue Kommunikationsräume und -formen, die vielfältige Herausforderungen und Chancen bieten.
Wie mit dieser neuen Kultur in einem Schulsystem umgegangen wird, dessen Lern- und Prüfungsformate immer noch tief im letzten Jahrhundert verwurzelt sind, ist eine wesentliche Frage bei der Ausbildung von Menschen, die als Lehrkräfte zukünftige Schüler*innen-Generationen auf die Lebenswelt des 21. Jahrhunderts vorbereiten sollen. Dabei erscheinen mir Haltungen als Ausgangspunkt für die Klärung pädagogischer und mediendidaktischer Fragen zunächst deutlich wichtiger zu sein als die „Knöpfchenkunde“, also das Sich-Auskennen mit digitalen Tools. Wie ist die Balance zwischen wünschenswerter Selbstbestimmung und notwendiger Kontrolle der Schüler*innen zu gestalten, wenn Lernräume digital erweitert werden und digitale Settings pädagogisch-didaktische Grundannahmen in ihren Auswirkungen verstärken? Der Grundsatz „So viel Freiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig“ ist ein Vorschlag von Axel Krommer, der sich nicht nur auf die Bedingungen des hybriden Lernens beziehen lässt und in der Umsetzung hohe Ansprüche an die Lehrkraft stellt.
Konkretisieren lässt sich das zunächst “analog”, etwa über die Gestaltung von Lernumgebungen in Klassenräumen: Welche pädagogischen und didaktischen Überlegungen stehen hinter der Entscheidung, in Reihen angeordnete Tische “ als „normale“ Sitzordnung an einer Schule vorzugeben, die nach dem Unterricht immer wieder hergestellt werden muss? Die Raumgestaltung an Schulen sagt oft viel über Haltungen der Lehrkräfte ihren Schüler*innen gegenüber aus, aber auch auf architektonische Zwänge. Entsprechend lassen sich auch digitale Lernräume betrachten. Welche Möglichkeiten habe ich z.B. bei der Nutzung des Lern-Management-Systems, das meine Schule zur Verfügung stellt? Werden hier nur Materialien mit Aufgaben und Lösungen hoch- und runtergeladen, oder ist auch kollaboratives Arbeiten möglich? Können die Schüler*innen selbst in den digitalen Räumen selbst etwas initiieren oder kann das nur ein Admin? Welche Zugänge haben die Schüler*innen zum Internet? Und welche Möglichkeiten habe ich, wenn sich meine Schule noch ganz im “Kreidezeitalter” befindet? Diese Fragen lassen sich nicht pauschal beantworten, aber das sorgfältige und kompetente Abwägen beim Gestalten der konkreten Affordanzen, die ein Lernraum anbietet, gehört sicher zu den Schlüsselqualifikationen des Lehrberufs — umso mehr, weil digitale Räume im Bildungsbereich oft immer noch Neuland für die Schulen sind. Eine theoriegeleitete Reflexion über solche praktischen Fragen muss spätestens in der Ausbildung beginnen. Gleichzeitig sollten eigene Erfahrungen der Lehrkräfte in Ausbildung in digitalen Ausbildungssettings deren Verständnis über Möglichkeiten solcher Settings für das Lernen erweitern.
2. Ausbildung in digitalen Settings
Im Vorbereitungsdienst des Landes Brandenburg findet bedarfsorientierte Ausbildung statt. In dieser ist die überfachliche Ausbildung im “Ausbildungscoaching” (AC) für die Lehramtskandidat*innen (LAK) bewertungsfrei und der Ausbildungscoach, der die früheren Hauptseminarleiter*innen im neuen Ausbildungskonzept abgelöst hat, ist am Prüfungsverfahren „eigener“ LAK nicht beteiligt. Die Fachausbildung an den Studienseminaren ist ebenfalls bewertungsfrei, die Fachausbilder*innen haben aber einen Bewertungsauftrag als Teil der Prüfungskommission in der Staatsprüfung. Unterrichtshospitationen während der Ausbildung dienen lediglich als Ausbildungsinstrument und werden nicht zur Bewertung herangezogen. Die Benotung der Staatsprüfung basiert auf der Schulbeurteilung (30%), den zwei Unterrichtsproben in der unterrichtspraktischen Prüfung (50%) und der mündlichen Prüfung (20%).
Innerhalb dieses Rahmens wird möglichst individualisiert und bedarfsorientiert in kleinen Gruppen ausgebildet. Curricular begründete Strukturen finden sich am ehesten noch in der Fachausbildung, innerhalb derer aber ebenfalls bedarfsorientiert gearbeitet werden kann und soll. Im AC gibt es kein vorgegebenes Curriculum mehr. Die Ausbildung wird ausgehend von den Anliegen der LAK entwickelt, die sich auf das der Ausbildung zugrunde liegende Kompetenzprofil beziehen, sodass die inhaltliche Arbeit eine verbindliche Legitimation im Ausbildungskonzept hat und die Relevanz der konkreten Ausbildungspraxis gesichert bleibt.

Die Bearbeitung der konkreten Anliegen können beispielsweise in Form von Coaching, Arbeit an Lernreisen, Fallarbeit, Coplanning oder über Selbstlernkurse erfolgen. Ich nutze dafür als zentrale Arbeitsplattform digitale Whiteboards in Kombination mit vielen anderen Tools wie Pinnwänden, Etherpads oder multimedialen Präsentationstools, mit denen die LAK ihre eigenen Ausbildungsstrukturen entwickeln. Sie finden auf dem Whiteboard vorstrukturierte inhaltliche Angebote, verlinkte Materialsammlungen und kollaborativ zu bearbeitende Dokumente, können aber auch unabhängig davon initiativ eigene Strukturen für die gemeinsame Arbeit entwickeln. Voraussetzung ist, dass Arbeitsergebnisse geteilt werden, also auf dem Board darstellbar oder verlinkbar sind. Methoden wie z.B. die kollegiale Fallberatung werden visualisiert und sind so stets unmittelbar einsetzbar.

Alle Angebote stehen asynchron zur Verfügung, sodass der Wechsel zwischen Präsenz und Distanz keine Umstellung in der Arbeitsweise erfordert (im STS Potsdam findet der seminaristische Ausbildungsbetrieb in jedem Ausbildungshalbjahr über zwei Wochen im Distanzformat statt). Zugriffe auch außerhalb der Seminar-/AC-Zeit sind stets und vollständig möglich — übrigens auch nach der Ausbildung. Die Kollaboration miteinander und der Austausch über eigene Arbeitsergebnisse bilden die Grundlage für die inhaltliche Arbeit. Während der Seminarzeit können Angebote des Ausbildungscoaches nach Bedarf parallel zu eigenen Anliegen oder Fällen bearbeitet werden, was in der Praxis ebenso vorkommt wie individuelles Arbeiten an eigenen Anliegen oder die gemeinsame kooperative Arbeit der ganzen Gruppe an einem Thema. Hier als Ausbildender die passenden Impulse zu setzen, um ein für alle LAK ertragreiches Arbeiten zu ermöglichen, ist sicher eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Konzepts.
Besondere Chancen digital organisierter Ausbildungssettings finden sich zudem in der Kollaboration zwischen Ausbildungsgruppen oder bei der Einbeziehung von externen Expert*innen. Hilfreich ist, wenn dabei eine Lizensierung der Materialien als Open Educational Resources (OER) mitgedacht wird, die im beruflichen Alltag ja auch Routine sein sollte.
3. Unterrichtshospitationen und Digitalität
Unterrichtshospitationen sind ein zentrales Ausbildungsinstrument im Vorbereitungsdienst und zudem zentraler Prüfungsteil. Ob die LAK die Hospitationen während ihrer Ausbildung aber eher für “teaching to the test” mit Blick auf das Examen nutzen oder ob sie es authentisch als Instrument für die professionelle Weiterentwicklung nutzen, liegt letztlich an ihnen selbst. Bewertungsfreiheit hilft aber erheblich dabei, eine konstruktive Fehlerkultur zu etablieren, die professionelle Weiterentwicklung initiiert. Darüber hinaus bin ich der Ansicht, dass die traditionellen Hospitationsformen, bei denen die LAK im Auswertungsteil der Unterrichtshospitationen eine summative Bewertung zu Planung, Durchführung und Reflexion ihres Unterrichts bekommen, Entwicklungschancen unberücksichtigt lassen: Vorbild dieser Konzepte sind Prüfungsformate, die sich vor allem an Prinzipien wie z.B. Eigenständigkeit, Vergleichbarkeit und Validität der Leistung orientieren. Im bewertungsfreien Raum können Ausbildende aber die LAK — orientiert an deren individuellen Bedarfen — bereits in der Planung begleiten. Für die wenigen Hospitationen (drei in der zwölfmonatigen Fachausbildung) mache ich daher entsprechende Beratungsangebote, die sich auch aus Sicht der jeweiligen LAK als konstruktiv bewährt haben:
a.) Vor der Hospitation haben LAK die Möglichkeit, Coplanning in Anspruch zu nehmen. So können sie sich auf Wunsch von mir den Link zu einem vorstrukturierten Etherpad schicken zu lassen, über das kommuniziert wird. Voraussetzung ist, dass bis zur Hospitationsstunde noch mindestens zwei Tage Zeit bleiben, damit Überarbeitung auch tatsächlich noch möglich ist. Konkrete Fragen zur Planung werden von mir — soweit möglich und mit gebotener Zurückhaltung — auf diesem Pad beantwortet. Als Ausbildender stelle auch ich Fragen zur Planung, um einen ersten Fokus auf kritische Aspekte zu legen. Weiterhin bringe ich zur Sprache, was mich überzeugt. Es haben sich dabei in der Praxis auch regelrechte Chats entwickelt, bei denen die Herausforderung bleibt, dass die LAK letztlich Ihre eigene Planung entwickeln und nicht “Rezepte” vorgelegt bekommen. Alternativ lässt sich eine Unterstützung bei Planungsprozessen auch über ein Audio-Video-Feedback umsetzen, bei dem eine erste Entwurfsfassung aspektorientiert kommentiert wird. Ausbildungslehrkräfte und andere LAK können in das Coplanning ebenfalls einbezogen werden, die Initiative dazu geht aber immer von den LAK aus.
b.) Während der Hospitation können dann Beobachtungen zum Unterricht im Etherpad von mir notiert werden. Die Ausbildungslehrkraft bzw. andere Hospitierende können auch hier mittun, so dies von den LAK gewünscht ist und die Kolleg*innen sich darauf einlassen. Die so entstandenen Notizen stehen den LAK schon vor dem Auswertungsgespräch zur Verfügung — ein Blick auf das Smartphone in der Pause nach der Hospitation reicht. Da das Hospitationskonzept in Brandenburg vorsieht, dass die Reflektion der LAK nur nach Bedarf als Einstieg in das Gespräch erfolgt und die Ausbildenden mit der eigenen Rückmeldung in Vorleistung gehen, muss kein Reflexionsritual “erlernt” werden. Damit eine eigene und von Beobachtungen anderer noch unberührte Reflexion zur Sprache kommt, empfehle ich den LAK gerne, in der Pause zunächst sich selbst eine kurze Reflexion in das Smartphone zu sprechen. Ob diese Audiografie später Ausbildungsgegenstand wird, liegt ebenfalls in der Verantwortung der LAK. So oder so wird auf diese Weise ein authentischer und von taktischem Verhalten befreiter Eindruck vom eigenen Unterricht verbalisiert, so dass eigene Eindrücke mit Fremdwahrnehmungen abgeglichen werden können. Die Notizen im Etherpad helfen dann, die gesamte Auswertung transparenter und dichter an den Anliegen der LAK orientiert zu gestalten: Die LAK haben oft sehr genaue Vorstellungen, welche Punkte genauer erörtert werden sollen und wo sich weitere Reflexionen besonders anbieten. Damit fällt es den LAK nach meiner Erfahrung leichter, die Auswertungsstruktur selbst aktiv mitzugestalten und den Fokus auf Tiefenstrukturen des Unterrichts zu setzen, die oft auch schon beim Coplanning thematisiert wurden.

c.) Nach der Hospitation bietet sich die Möglichkeit, im Etherpad den Austausch über vereinbarte Schwerpunkte zur Weiterarbeit weiterzuführen. Dies wird meiner Erfahrung nach wenig genutzt, schriftliche Nacharbeitungen zu Hospitationen sind mit der Benotung der Hospitationen weitestgehend verschwunden. Ich biete daher in der Seminarzeit Raum für solche Nacharbeitungen und setze dabei — ebenso wie bei Coplanning-Projekten — viel mehr auf Peer-Feedback. Eine bewährte Methode ist das Podcasting, dessen Ergebnisse dann auch als Gegenstand für weiteres Coaching im AC dienen können, wenn sich daraus ein Beratungsbedarf ergibt, der an den Ausbildenden adressiert wird. Beim Podcasting interviewen sich zwei LAK gegenseitig jeweils ca. 10 Minuten und reflektieren Schwerpunkte zur Weiterarbeit, die sich aus den Hospitationsrückmeldungen ergeben haben, unter Hinzuziehung theoretischer Grundlagen und konkreter Ideen für die weitere Praxis. Die mit dem Smartphone erstellten Audiografien können mit Podcast-Apps (z.B. Anchor) bearbeitet und anderen LAK zur Verfügung gestellt werden, ein Interview ist sogar schon bei Spotify hochgeladen worden. Die sich daraus entwickelnde Expertise für die Produktion von Podcasts zeigt, dass die Methode auch als pädagogischer Doppeldecker funktioniert.
4. Diskussionen
Während der Diskussion im Themenraum wurde angesprochen, dass sich durch die Verfügbarkeit der wesentlichen Ausbildungsmaterialien auf dem digitalen Whiteboard von Beginn der Ausbildung an die Gefahr einer Überfrachtung ergeben könnte. Es wurde auch über das Verhältnis von vorgegebenen Strukturen auf dem Whiteboard und von den LAK selbst entwickelten Strukturen diskutiert, wobei ersteres mehr Übersichtlichkeit bietet, während Letzteres den LAK hilft, das Board tatsächlich als ihren eigenen Möglichkeitsraum zu erleben. Hier eine passende Balance zu finden, ist für mich zentrales Entwicklungsfeld in der medialen Gestaltung meiner Ausbildungssettings.
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion lag in der Bedarfsorientierung des Ausbildungskonzeptes und den damit verbundenen Herausforderungen. Es wurde die Frage gestellt, ob seriöse Ausbildung ohne ein Curriculum möglich sei und ob wichtige Themen dann nicht vielleicht “fehlen”, wenn lediglich von Anliegen der LAK ausgegangen werde. Zudem wurde diskutiert, ob zum Problem werden könnte, dass LAK oft Themen als unwichtig empfinden oder gar nicht wahrnehmen, die für die Ausbildung aus Sicht von erfahrenen Lehrkräften essentiell sind. Es wurde auch darüber gesprochen, dass LAK möglicherweise ständig neue Bedarfe formulieren würden und dadurch nicht in die Tiefe gearbeitet werde.
Ich habe in meiner Ausbildungspraxis festgestellt, dass jede dieser Fragen ihre Berechtigung hat. Im Ausbildungscoaching in Brandenburg ist es für Ausbildende unumgänglich, ihre eigene Praxis immer wieder zu hinterfragen und neu zu konzipieren, denn ja — da funktioniert natürlich nicht immer alles wie am grünen Tisch gedacht. Tatsächlich sind z.B. die Themenbereiche Demokratiebildung und Digitalität im Rahmen “pädagogischer Werkstattwochen” wieder verbindlicher in die überfachliche Ausbildung integriert worden.
Ähnliche Bedenken wie die im Themenraum angesprochenen haben vor der Einführung des neuen Ausbildungskonzeptes dazu geführt, dass die Umstellung bei nicht wenigen Ausbildenden zu Widerständen geführt hat — ich schließe mich da durchaus mit ein. Inzwischen hat sich das Bild gewandelt, wir sind in den Kollegien der Studienseminare sehr überzeugt von einem Ansatz, der vor allem auf die Eigenverantwortlichkeit erwachsener Menschen anstatt auf Notendruck setzt.
Meine Praxiserfahrung hat auch gezeigt, dass es möglich ist, alle wesentlichen Handlungsfelder des Lehrerberufs anhand von konkreten Bedarfen der LAK abzudecken. Auch scheinbar “kleine” Fälle können in viele Bereiche des Kompetenzprofils reichen — diese Bereiche für die weitere Bearbeitung sichtbar werden zu lassen, gehört zu den spannendsten Aufgaben des Ausbildungscoachings.
5. Nachtrag
Besten Dank an die “künstliche Intelligenz” ChatGPT3, die mir bei der Strukturierung und Ausformulierung meiner Notizen geholfen hat. ChatGPT soll denn auch das letzte Wort zu dem haben, was die meisten Teilnehmenden des Themenraums deutlich mehr interessiert hat als die mediale Gestaltung meines Ausbildungssettings — die bedarfsorientierte Lehrkräfteausbildung.
Meine Frage an ChatGPT:
„Welche Vorteile siehst du darin, die Ausbildung von LAK über deren Bedarfe zu strukturieren, anstatt Inhalte über ein Curriculum abzuarbeiten?“
Antwort von ChatGPT:
„Ein Vorteil darin, die Ausbildung von LAK über deren Bedarfe zu strukturieren, besteht darin, dass die Ausbildung auf die individuellen Anliegen und Bedürfnisse der LAK ausgerichtet wird. Dies kann dazu beitragen, dass die LAK die Ausbildung als relevant und für ihren zukünftigen Berufsalltag von Nutzen empfinden. Dadurch können sie auch motivierter und engagierter an der Ausbildung teilnehmen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die LAK die Möglichkeit haben, die Ausbildung aktiv mitzugestalten und ihre Lernprozesse selbstbestimmter zu gestalten. Sie können sich auf die Themen konzentrieren, die für sie besonders wichtig sind und ihren Lernprozess entsprechend gestalten.
Zudem kann eine bedarfsorientierte Ausbildung dazu beitragen, dass die LAK ihre Lernprozesse besser verstehen und sich besser auf zukünftige Herausforderungen im Beruf vorbereiten. Sie lernen, ihre eigenen Bedarfe zu identifizieren und sich entsprechend fortzubilden, was ihnen auch im Berufsalltag von Nutzen sein kann.“
Dem möchte ich nicht widersprechen.
CC BY 4.0 Jan Marenbach
Hinweis: Der Text repräsentiert keine offiziellen Positionen des MBJS Brandenburg.